Hier sei der Fall des deutsch-iranischen Arztes
Afshin Seresti in Erinnerung gerufen, über den ich vor zwei Jahren berichtet
hatte. Näheres steht in meinem damaligen Artikel und in den dort genannten
Links. Afshin Seresti berichtet aktuell, dass sich noch nichts an den
skizzierten Diskriminierungen geändert hat, da seine Akte beim
Verfassungsschutz immer noch nicht gelöscht wurde. Afshin Seresti leidet immer
noch unter Diskriminierungen am Arbeitsplatz, den er schon mehrmals wechseln
musste, so dass bisher keine Aussicht auf eine Festanstellung und
Facharztzulassung besteht.
Es ist beschämend, dass ausgerechnet jemand, der vor
dem islamistischen Terrorregime im Iran nach Deutschland geflohen ist, hier
unter dem Verdacht, ein islamistischer Terrorist zu sein, verfolgt wird. Daher
läge es an den verantwortlichen Politikern und Behördenmitarbeitern
insbesondere in Baden-Württemberg und Hessen darauf hinzuwirken, dass die
Akte gelöscht wird und den daraus resultierenden Diskriminierungen Einhalt
geboten wird. Es läge nun auch an Vertretern der Kirchen, sich für die Klärung
des Falls einzusetzen und sich von dem Verhalten des Pfarrers, der mutmaßlich
verantwortlich für die Verfolgung ist, zu distanzieren. Daher sollte diese Mitteilung möglichst vielen maßgeblichen Politikern und Kirchenmitarbeitern bekannt gemacht werden.
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