Samstag, 30. April 2016

Zur Feminismusdebatte nach den Sylvestervorfällen


Bei dieser Debatte entsteht gerade eine Konstellation, bei der die eine Seite den islamischen Sexismus zum Anlass nimmt, der anderen Seite Beschwichtigung und zweierlei Maß vorzuwerfen und die andere diesen Vorwurf nur ungeschickt zurückweist und ihn damit teilweise zu bestätigen droht:
  Die rechtskonservativen Kreise fingen an, die Sylvestervorfälle für ihre Zwecke zu missbrauchen, z.B  Birgit Kelle, indem sie sofort nach Bekanntwerden zu einem Rundumschlag gegen den Feminismus ausholte, ironisch beklagte, dass es noch keinen #aufschrei gegeben habe. Für das zweite steht leider die Initiatorin des damaligen #aufschei Anne Wizorek, im Unterschied zu Alice Schwarzer, die im Prinzip die richtigen Schlussfolgerungen gezogen hat. Daher ist es wichtig daran zu erinnern, dass es ohne den Feminismus und „Genderismus“ der jüngeren Zeit keine größere Debatte über und Ächtung von sexueller Belästigung geben würde.

Sonntag, 17. April 2016

Zur "Anschlussfähigkeit" bei "Querfronten"



Im Folgenden soll eine Anregung gegeben werden zu der Querfront-Debatte, die sich an den Montagsmahnwachen und dem durch Henryk Broder zu Fall gebrachten Moderator Ken Jebsen, der jetzt bei Youtube den Kanal KenFM betreibt, entzündet hat, die in den Medien und auch von Teilen der Linken, wie sich an dem Sammelband Vorsicht Volk! zeigt, auf fragwürdige Weise mit dem rechten Wutbürgertum , mit Pegida, mit Akif Pirincci, mit Jürgen Elsässer und seinem Magazin Compact in einen Zusammenhang gebracht werden, obwohl Ken Jebsen und sein Co-Autor Pedram Shahyar gegenüber dem zuvor genannten Lager völlig entgegengesetzte Positionen bezogen auf Zuwanderung und Flüchtlingsdebatte vertreten und Ken Jebsen seine kurze Zusammenarbeit mit Jürgen Elsässer, bei der es um den Themenkomplex Russland_Ukraine ging, längst beendet hat.